Rickenbach – Bei seinem Besuch im Rickenbacher Rathaus informiert sich Landtagsabgeordneter Niklas Nüssle (GRÜNE) über aktuelle Projekte in der Hotzenwaldgemeinde. Im Mittelpunkt stand dabei die Fortsetzung der Wiederbelebung des Hirschgartenareals. Bürgermeister Dietmar Zäpernick zeigte sich erfreut über den Projektfortschritt:
„Vor Jahren haben wir noch die alte Minigolfanlage abgebaut und das Areal rutschte in einen Dornröschenschlaf. Jetzt geht wieder was, das Café ist ein beliebter Treffpunkt geworden und für das ganze Areal kommen wir ebenfalls voran.“
Rund um den Hirschgartenteich soll künftig ein Mehrgenerationenareal entstehen, das Menschen aller Generationen anzieht - mit neuer Minigolfanlage, dem Café und neuen Sport- und Fitnessgeräten. Der Zeitpunkt des Besuchs des Landtagsabgeordneten hätte besser kaum sein können: Erst vor wenigen Tagen hat die Gemeinde einen Antrag im Bundesprogramm „Land.Heimat.Innovativ“ eingereicht. Nüssle hofft auf einen positiven Bescheid: „Ich bin begeistert vom gemeinsamen Einsatz von Bürgermeister, Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und vielen weiteren Akteuren, dieses Kleinod zu einem neuen Treffpunkt für die Rickenbacherinnen und Rickenbacher zu machen. Sehr gerne versuche ich deshalb, auf Bundesebene dafür zu werben, dass Fördergelder nach Rickenbach fließen, denn dieses Projekt erfüllt alles, für das das Förderprogramm steht!“
Ein weiteres zentrales Thema bei dem Gespräch im Rathaus war die Schulentwicklung. Gemeinsam mit der Gemeinde Herrischried betreibt Rickenbach einen landesweit beispielhaften Schulverbund aus Grundschule in Rickenbach und Gemeinschaftsschule in Herrischried. Nachdem die Umbau- und Umstrukturierungsarbeiten abgeschlossen wurden, zeigt sich Bürgermeister Zäpernick mit der Entwicklung sehr zufrieden. Auch der Landtagsabgeordnete Nüssle würdigt die positive Entwicklung:
„Ich erinnere mich noch genau an die Eröffnungsfeiern in Rickenbach und Herrischried, zu denen ich Kultusministerin Schopper in den Wahlkreis holen konnte. Dass sich das rechtlich sehr komplexe Verfahren zur Umstrukturierung der Schullandschaft augenscheinlich mehr als gelohnt hat, freut mich sehr. An vielen weiteren Orten im Land denken Gemeinden über ähnliche Konzepte nach, ich freue mich deshalb, ab sofort immer ganz stolz nach Rickenbach und Herrischried verweisen zu können.“
Darüber hinaus wurden im Gespräch weitere kommunale Themen erörtert – von der finanziellen Situation der Gemeinde bis hin zu den zahlreichen umgesetzten und angestoßenen Infrastrukturprojekten: So konnte im September das neue Glasfasernetz in der Gemeinde in Betrieb genommen werden. Außerdem kam mit dem Ausbau der Windkraft ein weiteres Zukunftsprojekt in der Gemeinde zur Sprache. Im Juli hatten sich in einem Bürgerentscheid 80% der Abstimmenden dafür ausgesprochen, dass die Rickenbach die Planung des Bürgerwindrads weiterhin aktiv mitgestaltet.