Meine Geschichte
Die Region von Hochrhein, Südschwarzwald, Klettgau und Hotzenwald ist meine Heimat. Hier bin ich am 12. Juli 1994 zur Welt gekommen und aufgewachsen im einzigen Dorf mit Kloster und ewiger Anbetung weit und breit - in Wutöschingen-Ofteringen. Meine Mutter arbeitete als Buchhalterin und mein Vater zuerst als Fachberater und später als Geschäftsführer der Schweizerischen Tochter eines Ulmer Baustoffhändlers. Beide brachten meiner Schwester und mir schon früh bei, was Einsatz und Arbeit bedeuten, zum Beispiel im eigenen kleinen Waldstück in Stühlingen-Mauchen.
Nach dem Abitur am Klettgau-Gymnasium in Tiengen 2013 zog es mich für mein Studium ins Nicht-EU-Ausland nach Zürich. An der Eidgenössischen Technischen Hochschule studierte ich erst Chemieingenieurswesen im Bachelor und danach Chemical- and Bioengineering und schloss das Studium 2019 erfolgreich ab. In meiner Masterarbeit beschäftigte ich mich mit Organischen Leuchtdioden (OLEDs). Die Chance ist groß, dass Sie diesen Text gerade auf einem OLED-Display lesen!
Während dem Studium und wann immer möglich und nötig auch heute finde ich meinen Ausgleich bei der Arbeit im lokalen Supermarkt. Die Arbeit ist für mich eine gelungene Abwechslung zum hauptsächlich sitzenden Abgeordnetenalltag und ganz nebenbei kommt man auch ins Gespräch.
Mein Weg in den Landtag
Das ich heute im Landtag jeden Tag unsere Region und ganz Baden-Württemberg nach vorne bringen kann, das war eine lange Verkettung äußert glücklicher Umstände, aber zu keiner Zeit ein Ziel, auf das ich krampfhaft hingearbeitet hätte.
Schon seit ich denken kann wird in meiner Familie politisch diskutiert. Da war es nur folgerichtigt, dass ich mich auch selbst einbringen wollte. Deshalb trat ich im November 2016 Bündnis 90/Die Grünen bei und wurde im Mai 2017 Vorsitzender des Kreisverbands Waldshut. In diesem Ehrenamt konnte ich bereits erste politische Kontakte knüpfen und durfte mit den Mitgliedern eine erfolgreiche Wahlkampagne zur Kommunalwahl 2019 auf die Beine stellen. 2019 kandidierte ich auch selbst für den Wutöschinger Gemeinderat und den Waldshuter Kreistag und wurde am 26. Mai mit guten Ergebnissen in beide Gremien gewählt. Als - mit Abstand - jüngster Kreisrat kam mir die ehrenvolle Aufgabe vor, die Verpflichtung vorzusprechen und auch im Gemeinderat war ich mit 24 Jahren mit Abstand der Jüngste.
Im Gemeinderat und im Kreistag gelang es mir, erste Akzente zu setzen, doch mir wurde auch eines klar: In der Kommune wird die politische Arbeit konkret und umgesetzt, aber die Leitplanken und Leitlinien, die werden auf anderer Ebene geschaffen. Deshalb habe ich mich für die Landtagswahl 2021 als Kandidat für den Landtagswahlkreis Waldshut-Rheinfelden beworben, wurde von den Mitgliedern nominiert und konnte mit frischen Wind in den Wahlkampf starten. Am 14.03.2021 wurde ich dann mit 37.09% der Stimmen als direkt gewählter Abgeordneter in den Landtag gewählt und darf seit dann die Zukunft unseres Bundeslandes ganz direkt selbst mitgestalten.
Mein Engagement
Landtagsabgeordneter, Kreisrat und Gemeinderat, all das sind Ämter die ich gerne mit 110% ausfülle. Trotzdem bin ich stolz darauf, Zeit zu finden, mich noch ehrenamtlich engagieren zu können. Mein Heimatort Ofteringen ist überregional berühmt für den Radsportverein, der das ganze Dorf zusammenbringt. Seit über zehn Jahren darf ich hierbei in der Vorstandschaft tätig sein, zuerst als Jugend- und Freizeitwart und seit eigenen Jahren nun als Vereinssekretär. Darüber hinaus bin ich Förderer und Mitglied bei vielen Vereinen und Vereinigungen in unserer Region. Das ist mir sehr wichtig, denn gerade die Vereine halten unsere Gesellschaft. Als kurzer Abriss dazu bin ich zum Beispiel Mitglied und Genosse bei den Dorfläden in Dettighofen und Öflingen und bei der KlettGeno und vielen weiteren Fördervereinen.