Mit künstlicher Intelligenz vorankommen

Es begeistert mich immer wieder aufs Neue, dass in meinem Wahlkreis Neues gelingt und entwickelt wird. Eines der schönen Beispiele ist das noch kleine Unternehmen CST, was für Contactless Scanning Technology steht. Der Name ist Programm. Die CST wurde 2014 gegründet. Zehn Mitarbeiter suchen nach Lösungen und entwickeln diese basierend auf künstlicher Intelligenz.

Das Unternehmen entwickelt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz optische Verfahren, um Oberflächen kontaktlos zu analysieren. Dies ist besonders hilfreich in der Qualitätskontrolle in der Industrie. So wird aber nicht nur die Qualität für besondere Ansprüche, sondern auch die Sicherheit erhöht.

Eine besonders clevere Lösung für Reifendienstleister, Werkstätten, Leasinganbieter, Reifenhotels, Versicherungen und vielleicht bald für zuhause, ist ein System zur Reifenanalyse und Profiltiefenmessung. Neben dem Messen der Profiltiefe, sollen bis zum Jahresende weitere Diagnosen, zum Beispiel das Erfassen des Reifentyps oder schräg abgefahren Reifen, möglich sein. Das Unternehmen hat für sein KI-Reifenprojekt eine Landesförderung in Höhe von rund 170.000 Euro erhalten. Ziele des Systems sind unter anderem Kostensenkungen und Zeitersparnisse. Dadurch, dass Fahrzeuge zum Beispiel von Logistik- und Leasing-Unternehmen nicht mehr in teilweise weit entfernte Logistikzentren und zentrale Werkstätten gebracht werden müssen um nur die Profiltiefe zu messen, entsteht auch ein Mehrwert für die Umwelt.

Neben der Reifenprofilmessung hat CST auch noch andere Produkte und Dienstleistungen zur Qualitätskontrolle entwickelt. Beispielsweise zum Dokumentieren der Höhe von Kerzenflammen oder ein KI-System, das mittels Kameraaufnahmen den korrekten Sitz von Masken feststellen kann. Dieses System wird momentan von CST weiter entwickelt mit dem Ziel, allgemein nicht ordnungsgemäß getragene Schutzausrüstung zu erkennen wie zum Beispiel fehlende Helme von Arbeitern auf einer Baustelle.