Vorsitzender der Grünen Landtagsfraktion besucht unseren Wahlkreis

Vielleicht habt ihr ihn schon in einer meiner Beiträge gesehen: Unseren Fraktionschef der Grünen und 2-Meter-Mann im Landtag von Ba-Wü Andreas Schwarz. Letzten Freitag hatte ich die große Freude ihm vor Ort zu zeigen, dass unser Länd weder hinter Freiburg, noch hinter Rottweil endet, sondern mit unserem Wahlkreis einen wertvollen und vorzeigbaren Mitspieler hat.

Gestartet sind wir im westlichen Wahlkreis, in Bad Säckingen. Der Gesundheitscampus befindet sich noch im Umbau und wird in Zukunft verschiedene Sektoren des Gesundheitsbereichs unter ein Dach bringen. Mehrere Praxen mit verschiedenen Kompetenzen werden sich hier einfinden, aber auch ein Altenpflegeheim zieht in das Medizinische Zentrum ein. Bis dahin gibt es noch die ein oder andere Herausforderung, bei dir wir gerne mit landespolitischer Unterstützung zur Seite stehen. 

Das Reha Klinikum zeigt ein breit aufgestelltes Spektrum an Kompetenzen zur Rehabilitation. Was das Reha Klinikum ganz besonders spürt ist der immens hohe Bedarf im Geriatrie-Bereich. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden sind aber weitere Umbauten und Anpassungen notwendig, denen eine entsprechende Genehmigung vorausgeht. Auch im Anschluss an die Reha werden die Patientinnen und Patienten des Reha Klinikums digital von zu Hause aus weiter unterstützt ihre Gesundheit aktiv in die Hände zu nehmen. Ein langfristiges Bewusstsein für Ge die eigenen Gesundheit ist mitunter der wichtigste Schlüssel: Prävention hat Priorität! Ein Highlight des Klinikums, das Andi und ich selbst testen durften: Die Kältekammer mit -90°C, welche es in Deutschland nicht oft gibt. Für eine interprofessionelle, innovative Medizin, die sich am Bedarf der Patientinnen und Patienten orientiert machen wir GRÜNE uns stark. Für eine funktionierene Gesundheitsversorgung ist das essentiell und wird beispielweise über das Förderprogramm für Primärversorungszentren gefördert.

Der nächste Halt in der Alemannenschule Wutöschingen zum Themenbereich Bildung zeigt eindrücklich, wie das individualisierte Lernen, das wir bei uns im Länd hoch halten, erfolgreich umgesetzt werden kann. Über das hauseigene Materialnetzwerk werden Lernmaterialien auf Open Source Basis selbst erstellt, bereitgestellt und dem digitalisierten Lernen so den Weg frei gemacht. Einer digitalen Qualitätsoffensive soll nichts mehr entgegen stehen: Die Digitalisierung der Schulen ist für eine zeitgemäße Modernisierung nicht wegzudenken und für uns Grüne von oberster Priorität.

Zum Abschluss des Tages waren wir auf der ehemaligen Abfalldeponie in Tiengen, wo letztes Jahr die neue Entgasungsanlage in Betrieb genommen wurde. Bisher wurde auf der schon seit Jahren geschlossenen Deponie das entstehende Methan durch Verbrennung in CO2 umgewandelt. Die neue Anlage sorgt durch eine natürliche Filterung des Methans für die Umwandlung in CO2, da das entstehende Methan zu wenig für eine Verbrennung ist. Um das Methan nicht sammeln und zu einer zentralen Verbrennungsanlage fahren zu lassen hat die Anlage in Tiengen verschiedene Schichten zum Beispiel aus Rindenmulch, durch die das Methan vor Ort oxidiert und als CO2 an die Oberfläche kommt. Überwacht wird diese Anlage digitale per App und per Drohne. Dieses Modell der Entgasung hat durchaus Potential auch flächendeckend auf anderen Deponien eingesetzt werden. Spannend ist es hier zu prüfen, ob dieses Modell sogar in das Landesabfall- oder Landesbodengesetz aufgenommen werden könnte – immerhin gibt es bei uns noch etliche Altlasten an verbuddelten Mülldeponien.

Vielen Dank Andi für deinen Besuch und dein Interesse an meiner Heimatregion!