In der Kreistagssitzung am 02. Juni 2022 wurde Landrat Dr. Martin Kistler mit 41 von 45 Stimmen wiedergewählt. Zu diesem großartigen Ergebnis beglückwünsche ich Landrat Dr. Kistler sehr. In den vergangenen acht Jahren stand der Landkreis vor vielen großen Herausforderungen. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Landrat, Landratsamt/Verwaltung, dem Kreistag und den Gemeinden konnte auf fast jede Herausforderung eine gute Lösung gefunden werden. Und wo das noch nicht der Fall ist, ist es die Aufgabe des Landrats und aller Engagierten in den kommenden acht Jahren eine Lösung zu finden.
Eine der größten Herausforderungen, vor denen der Landkreis steht ist sicherlich die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Die Begleitung des Neubaus des Zentralklinikums in Albbruck, die aktuellen Entwicklungen rund um das Krankenhaus Stühlingen, der Umbau des Gesundheitscampus Bad Säckingen und die medizinische Versorgung mit (Haus-)Ärzten im ländlichen Raum werden den Landrat sicherlich während seiner zweiten Amtszeit in den kommenden acht Jahren oft fordern. Bei diesem wichtigen Thema kann er sich jedoch jederzeit auf unsere grüne und meine persönliche Unterstützung verlassen, besonders wenn Nachhaltigkeit bei den Planungen eine zentrale Rolle spielt, gerade auch die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Ökologische Nachhaltigkeit spielt für uns aber selbstverständlich nicht nur im Gesundheitsbereich eine herausragende Rolle. Ich bin davon überzeugt, die besondere Lage am Hochrhein und im Südschwarzwald und die gute Beziehung zur Schweiz prädestiniert unseren Landkreis dazu, bei der Energiewende ganz vorne mitzuspielen mit eine guten Mix von Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft. Bei der Mobilitätswende sind in unserem Landkreis noch viele Punkte offen und dicke Bretter zu bohren. Wir werden aber nicht locker lassen und weiter den Ausbau von ÖPNV und flexiblen Angeboten zu fordern. In diesem Bereich besteht für unseren Landkreis noch die Chance, Vorreiter zu werden und diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen.
In den ersten acht Jahren unter Landrat Dr. Kistler ist der Landkreis einen großen Schritt in der Digitalisierung vorangekommen. Doch mit Glasfaserkabeln allein ist die Digitalisierung noch nicht abgeschlossen. Wir brauchen hier von Seiten des Landkreises gut ausgestattete Berufsschulen und SBBZ, die mit digitalen Mitteln die Entwicklung jede:r Schüler:in optimal unterstützen, sowie eine Landkreisverwaltung, die digital und bürgernah arbeitet.
Das sehr gute Ergebnis von 41 von 45 Stimmen für den Landrat zeigt gut, wie engagiert Landrat Dr. Kistler in den letzten acht Jahren die Geschicke des Landkreises geführt hat. Die zentralen Zukunftsfragen sind oben erklärt, an diesen wird sich der Landrat in acht Jahren messen lassen müssen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass im gemeinschaftlichen Miteinander auf jedes Problem eine Lösung gefunden werden kann und freue mich deshalb auf die kommende Zusammenarbeit.