Vor kurzem war Kultusministerin Theresa Schopper zu Gast am Hochrhein. Gemeinsam mit Landrätin Marion Dammann, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, meinem Kollegen Jonas Hoffmann MdL und weiteren Vertreter*innen von Regierungspräsidium, Schule und Kreistag haben wir die Gewerbeschule in Rheinfelden besucht.
Laut Landrätin Marion Dammann war dies der erste Besuch einer Kultusministerin seit viele Jahren und der Besuch hatte auch einen guten Grund. Vor Ort informierten wir uns über die Herausforderungen der gewerblichen Schulen im Landkreis Lörrach und am Hochrhein generell. Großes Thema hierbei war die regionale Schulentwicklung. In einer Präsentation wurden hier die Punkte erläutert, die im Landkreis Lörrach diesbezüglich in den letzten Jahren angegangen wurden. Die drei Standorte der Gewerbeschulen in Lörrach, Schopfheim und eben Rheinfelden wurden mit ihren jeweiligen Schwerpunkten analysiert und einzelne Berufsgruppen und Abteilungen im sogenannten „Ringtausch“ unter den Schulen hin und her geschoben.Die Veränderungen durch den Ringtausch hatten zum Ziel, die Qualität der Beruflichen Bildung, sowie die Stabilität der einzelnen Schulen zu verbessern und so die Schulen fit für die Zukunft zu machen. Diese Effekte konnten in fast allen Bereichen auch beobachtet werden, auch wenn es einige Punkte gibt, wo es doch etwas hakt. So sollte zum Beispiel der Bereich SHK (Sanitär, Heizung, Klima) in Schopfheim für den Landkreis Lörrach und den Landkreis Waldshut zentralisiert werden. Aber – und aus Waldshuter Sicht verständlich – im Ergebnis wird dieser Bereich nun zwischen Schopfheim und Waldshut aufgetrennt.