Unsere Region hier am Hochrhein und im Südschwarzwald ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel und auch in der jüngsten Zeit sehr beliebt bei Touristen aus nah und fern. Die Entwicklung der letzten Jahre (auch unabhängig von der Corona-Pandemie), wonach viele Touristen nach dem Motto verfahren „Wieso in die Ferne fahren, wenn das Gute liegt so nah“, zeigt dies eindeutig.
Die Region hier im Süden Baden-Württembergs hat dabei auch einiges zu bieten: So überzeugen nicht nur die schöne Natur- und Kulturlandschaft und die frische Luft, sondern auch die Spitzengastronomie, die vielen Museen und die unzähligen großen und kleinen Hotels und Herbergen. In vielen Gemeinden der Region ist der Tourismus auch ein elementarer Wirtschaftszweig und wichtiger Arbeitgeber. Deshalb haben auch viele Gemeinden in der Vergangenheit während der Corona-Pandemie sehr gelitten, noch mehr jedoch die vielen Gastronom:innen und die Betriebe, die auf Touristen angewiesen sind. Für Sie alle ist es daher jetzt wichtig, sich für die Zukunft zu wappnen und viele haben die Zeit während der Corona-Pandemie genau dafür genutzt – haben renoviert und saniert und so neue Konzepte geschaffen.
Damit sich alle, die in unserer Region Urlaub machen, zurechtfinden und eine Anlaufstelle bei Fragen haben, gibt es in vielen Gemeinden eine Tourist-Info. Die Tourist-Info in Sankt Blasien wurde umfangreich umgebaut und erstrahlt nun in neuem Glanz. Gemeinsam mit der zuständigen Wahlkreis-Abgeordneten, meiner Kollegin Daniela Evers MdL, war ich zur Eröffnung vor Ort.
Die Tourist-Info ist aber auch für Einheimische sehr interessant, denn eingegliedert ist die Mobilitätsagentur Sankt Blasien. Dort gibt es Beratung und Unterstützung zum Thema ÖPNV im ländlichen Raum, zu den Tarifen und zu Takten und Linien. Hier suchen Mitarbeiter:innen gemeinsam mit den Bürger:innen nach den individuellen Mobilitätslösungen der Zukunft. So beraten sie zu Elektromobilität, zu Car-Sharing-Angeboten und ganz grundsätzlich für das beste passende Ticket. Währen der Veranstaltung kamen verschiedene Bürger:innen auch auf mich zu, die mich mit Fragen löcherten, wie sie bitte im ländlichen Raum den ÖPNV nutzen sollten, wenn der Bus nur drei Mal am Tag fährt. Ich freue mich immer über dieses direkte Feedback und versuche die Anregungen möglichst direkt in meine Arbeit in Stuttgart einzubinden. Als Mitglied des Verkehrsausschuss war für mich deshalb speziell die Mobilitätsagentur der Grund zu dieser Feierstunde nach Sankt Blasien zu fahren und um zu beweisen, dass der ÖPNV im ländlichen Raum auf vielen Relationen besser ist als sein Ruf, bin ich selbstverständlich von Ofteringen mit dem Bus nach Sankt Blasien und zurück gefahren.
Neben der „klassischen“ Tourist-Info und der Mobilitätsagentur ist in den Räumlichkeiten auch ein Infopoint des Biosphärengebietes untergebracht. Hier können sich Groß und Klein über das Gebiet, die Entstehung, die Besonderheiten und vieles mehr informieren. Ein Besuch an diesem Info-Point schafft daher auch viel Inspiration für eine Wanderung im Biosphärengebiet oder einen entspannten Urlaub im Schwarzwald. Zuletzt sitzt im Gebäude der Tourist-Info auch noch das Kreismuseum Sankt Blasien. In der Zusammenfassung heißt das also: Wer demnächst in Sankt Blasien zu Besuch ist, sollte dringend einmal im Haus des Gastes und in der Tourist-Info vorbeischauen – es lohnt sich!