Kleine Schritte zu großer Unabhängigkeit – Menzenschwander Mösle-Parkplatz soll auch ohne Schnee den Tourismus anziehen

Warum in die Ferne fahren, wenn das Gute liegt so nah? Das gilt ganz besonders für unsere Region am Hochrhein und im Schwarzwald. Dabei braucht Tourismus auch ein gewisses Maß an Infrastruktur. Letztens hatte ich dabei das Glück, am offiziellen Spatenstich für den Umbau des Mösle-Areals in St. Blasien, im bezaubernden Wahlkreis meiner Kollegin Daniela Evers, teilzunehmen. Viele kennen das Areal am hinteren Ortsende Menzenschwand vielleicht von der einen oder anderen Wandertour, vom Skiurlaub oder vom Rodeln. Bisher war die Ausstattung nicht wirklich umfangreich. Deshalb wird es nun umfassend umgestaltet und soll zu einem neuen Zentrum für den Tourismus in St. Blasien werden.

Doch bei diesem Umbau geht es um mehr als neuen Asphalt für den Parkplatz. Die Parkplätze selbst sollen zwar deutlicher gekennzeichnet werden, aber viel umfangreicher ist die Infrastruktur, die in drei neuen Hütten im Schwarzwald-Stil untergebracht werden sollen. In einer dieser Hütten sollen dabei sanitäre Anlagen entstehen, in einer weiteren sollen Informationen zu touristischen Angeboten ausliegen und die dritte Hütte soll das Mösle-Areal zur Mobilitätsstation machen. Der Parkplatz verwandelt sich damit in eine dynamische Mobilitätsstation, an der verschiedene Verkehrsmittel zusammenkommen. Zukünftig soll hier der barrierefreie Umstieg von Bus und Auto möglich sein, auch die An- und Abreise. Sogar eine Bike-Wash-Station ist geplant, an der das eigene Fahrrad nach aufregenden Touren frisch und glänzend bleibt.

Mit der Neugestaltung des Areals soll die ganzjährige Anziehungskraft der Region unterstützt werden und so die Abhängigkeit von Schneefall gesenkt werden. Unsere Region ist das ganze Jahr über ein touristisches Highlight! Maßnahmen wie der Umbau des Mösle-Areals, aber auch zum Beispiel die 3-Welten-Card für Gäste und Einheimische unterstützen dies. Ich bin deshalb begeistert, dass das Land dieses Projekt unterstützt und weitere Maßnahmen ergreift, um einen nachhaltigen Tourismus in unserer Region zu fördern.

Fotos: (c) Susanne Gilg, Stadt St. Blasien