Waldshut-Tiengen: Zu Besuch bei Chilbi, Frieda und der Suchthilfe

In Waldshut-Tiengen ging es für mich auf der Sommertour zuerst zur Chilbi. Beim Heimatabend mit Bürgertheater konnte auch ich noch etwas über „Waldshuter Originale“ lernen. Außerdem war auch Matthew Bird, Bürgermeister der Partnerstadt Lewes im UK zu Gast. Er war mit dem Zug angereist, ganz genau wie es sich für einen Grünen Bürgermeister gehört. Ich hoffe, wir treffen uns schon bald wieder.

Außerdem besuchte ich in Waldshut „Friedas Gartencafé“. Die Veranstaltungen in Waldshut, Tiengen oder Wutöschingen bieten Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Demenz. Immer eine Stunde vor dem Café besteht auch die Möglichkeit, sich in einer geschützten Runde von pflegenden Angehörigen auszutauschen. Das Angebot der lokalen Allianz für Demenz ist damit ein Win-Win-Win-Angebot: Menschen mit Demenz sind nicht alleine, pflegende Angehörige werden unterstützt und das Thema Demenz rückt nochmals mehr in den Mittelpunkt.

Zum Abschluss besuchte ich noch die Suchthilfe in der Waldshuter Kaiserstraße. Mit dem Team diskutierte ich über die Cannabis-Legalisierung, die Herausforderungen entlang der Schweizer Grenze und im ländlichen Raum und über aktuelle „Trends“. So sind die Zahlen von Mediensucht aktuell noch relativ niedrig, nehmen aber doch zu. Die Corona-Pandemie war auch in der Suchthilfe deutlich spürbar, interessanterweise jedoch zeitlich versetzt. Ich danke dem Team der Suchthilfestelle in Waldshut für den wichtigen Einsatz für Gesundheit, Prävention und ein Leben ohne Sucht!